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Was ist eine Börse und wie funktioniert sie

Was ist eigentlich eine Börse

Eine Börse ist nichts anderes als ein Marktplatz, an dem Produkte verkauft und gekauft werden. Nur anders als im Supermarkt werden hier Wertpapiere oder Anleihen gehandelt. Aber auch Rohstoffe wie Gold, Öl, oder Silber, sowie Währungen und Kryptowährungen können an den entsprechenden Börsen gehandelt werden.
Dabei gibt es kein physisches Gut zu kaufen. Der Kauf oder Verkauf erfolgt viel mehr rein elektronisch und ist auf einem Depot zu finden.
Ganz ähnlich wie auf den bekannten physischen Marktplätzen bestimmen auch hier Angebot und Nachfrage den Preis. Denn auch von Wertpapieren oder Rohstoffen gibt es nur eine bestimmte Menge.

Welche Börsen gibt es und wer betreibt sie

Der wichtigste Börsenplatz in Deutschland ist die Frankfurter Wertpapierbörse. Hier findest sich auch die elektronische Handelsplattform Xetra und die Eurex Börse. Hierzulande gibt es außerdem:

  • Börse Berlin
  • Börse Düsseldorf
  • Börse Stuttgart
  • Börse München
  • Hamburger Börse

Die weltweit größte und wichtigste Börse ist allerdings die New York Stock Exchange in den USA. Besser bekannt als Wall Street. Auch die Technologiebörse NASDAQ findet sich hier.
Hier wird ein Großteil des weltweiten Handels durchgeführt.

Wie genau funktioniert eine Börse

Jede Börse wird durch eine Organisation betrieben, die den Handel überwacht und die Regeln festlegt. Die Börse in Frankfurt wird beispielsweise von der Deutsche Börse AG betrieben. Übrigens ebenfalls ein börsennotiertes Unternehmen, dessen Aktien ihr erwerben könnt.
Natürlich kann die Deutschen Börse AG nicht einfach bestimmen wie der Handel abläuft. Sie muss sich an die strengen gesetzlichen Regeln halten und wird dabei von Aufsichtsämtern des Staates, zum Beispiel der BaFin, überwacht.

Kann ich mir aussuchen, an welcher Börse ich handle?

Für gewöhnlich trittst du nicht direkt in Kontakt mit den Börsenbetreibern. Meistens agieren Banken oder Broker als eine Art Zwischenhändler. Du eröffnest ein Depot bei einer Bank oder einem Neo-Broker und kaufst über diesen dann deine Wertpapiere. Je nachdem wo du bist, kannst du dich dann bei dem Kauf für einen Handelsplatz entscheiden. Beachte aber, dass jeder Handelsplatz seine eigenen Gebühren verlangt, die nicht immer gleich sind.

Darüber hinaus gibt es auch noch den sogenannten Direkthandel. Im außerbörslichen Handel, das heißt außerhalb der Handelszeiten der Börsen, werde Wertpapiere direkt von Handelspartnern gekauft oder verkauft.

Was kann an den Börsen alles gehandelt werden

An den Börsen können eine ganze Reihe verschiedener Wertpapiere, Vermögenswerte und Rohstoffe gehandelt werden:

  • Aktien
  • Fonds
  • Optionsscheine
  • Indizes
  • ETFs
  • Devisen
  • Gold
  • Silber
  • Kryptowährungen

Um nur einige zu nennen. Eigentlich kannst du alle Vermögenswerte handeln. Allerdings nicht an jeder Börse alles.
Als Börsenneuling empfehle ich dir dich erst einmal auf Aktien, Fonds oder ETFs zu konzentrieren. Diese sind leichter zu verstehen und das Risiko ist kalkulierbarer. Was nicht heißen soll, dass es nicht auch hier ein gewisses Risiko gibt, sein eingesetztes Kapital teilweise oder ganz zu verlieren.

Wie bekomme ich Zugang zu den Börsen und gehandelten Produkten

Nun, das ist in der heutigen Zeit so leicht wie noch nie. Neo-Broker aber auch die meisten Banken, allen voran die Direktbanken, machen einem den Zugang zu den Börsen so leicht wie möglich. Immerhin verdienen sie ja auch an unserem Handel mit.
Du musst einfach ein Depot bei dem Broker deiner Wahl eröffnen und kannst eigentlich direkt loslegen. Zumindest, wenn du dir die Sache gut überlegt hast und ein gewissen Vorwissen aufweisen kannst. Aber deswegen bist du ja immerhin hier.

Welchen Effekt dieser leichte Zugang zu den Börsen haben kann, lässt sich an den sogannten Meme-Stocks erkennen.


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