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Ich starte mit dem Optionshandel

Auch für mich als Cashflow-Fan wurde es langsam Zeit, sich mit dem Thema der Optionen näher zu beschäftigen.
Auf einigen Finanzblogs wird dieses schon seit längerem immer präsenter und klang für mich beim Lesen als eine vielversprechende, weitere Einkommensmöglichkeit. Der eigentlich naheliegende Schluss: Auch ich starte mit dem Optionshandel. Nach einiger Recherche bin ich nun seit Juni dieses Jahres dabei, sammele langsam Erfahrung und erste Erfolge in Form von Einnahmen.

Quelle: freepic.com

Was sind Optionen

Die Theorie in zwei Sätzen für alle, die sich fragen, wovon ich eigentlich rede:

  • Optionen sind Finanzinstrumente, die einem das Recht, aber nicht die Verpflichtung geben, eine bestimmte Menge eines Vermögenswerts (z. B. Aktien) zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
  • Während der Kauf von Aktien einen Anteil am Unternehmen gibt, geben Aktienoptionen das Recht, Aktien zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen

Der Hinweis muss erlaubt sein, dass dies nur eine sehr grobe Beschreibung der sehr vielfältigen Optionen ist und zugegebenermaßen auch noch nicht wirklich erklärt, wie man mit Optionen Geld verdienen kann. Dazu gibt es später mehr zu lesen.

Wieso bin ich in den Optionshandel eingestiegen

Natürlich, um Geld mit möglichst wenig Zeitaufwand zu verdienen. Was denn sonst.
Inzwischen hat mein Aktiendepot eine ganz ordentliche Größe erreicht, wächst stetig weiter und wird dieses Jahr mehr als 200€ Netto-Dividenden pro Monat an zusätzlichem Einkommen generieren – Tendenz steigend. Zeit also, eine weitere, dritte Einkommensquelle neben dem Vollzeitjob und den Aktien zu erschließen.
Denn auch wenn ich mit Aktienoptionen handele, bieten diese doch eine gewisse Unabhängigkeit von der Richtung, in die sich der Aktienmarkt bewegt. Es lässt sich also auch Geld verdienen, wenn Aktienkurse sinken. So verringere ich das Risiko meiner Nebeneinkünfte und diversifiziere diese. Korrekturen am Aktienmarkt sitze ich zwar traditionell aus und sehe sie als Nachkaufgelegenheit, für die Nerven ist eine zusätzliche Alternative aber auch nicht verkehrt. Und spart vielleicht sogar den ein oder anderen grimmigen Blick aufs Depot.

Meine Anfänge mit Optionen

Aber wie fängt man überhaupt an, wenn man keine Ahnung von Optionen hat. Zumindest war das mein Stand zu Anfang dieses Jahres. Da ich recht ungeduldig bin, musste eine schnelle Wissensvermittlung her.
Also habe ich mit dem Lesen der entsprechenden Finanzblogs angefangen, die zu diesem Thema berichten. Für ein grobes Grundlagenverständnis reicht das schon einmal aus. Um tiefer in die Materie einzusteigen und sicher bei dem zu werden, was man da tun möchte, würde ich das Lesen eines Fachbuches empfehlen. Eines reicht dabei meiner Meinung nach aber vollkommen aus.
Ich persönlich habe mich für „Das grosse Handbuch der Options Strategien“ von Andrei Anissimov entschieden. Hier werden die Grundlagen gut und strukturiert erklärt. Aber auch mit weiterführenden Strategien aufgezeigt, wie vielfältig man das Feld der Optionen nutzen kann. Wie man mit Optionen Geld verdient, kannst du aber auch hier nachlesen.

Die ersten Trades

Im Anschluss an meine Lektüren habe ich mir zunächst ein Options-Demokonto bei Banx erstellt und das Gelernte in groben Zügen geübt. Nachdem ich die Grundlagen einmal simuliert habe, bin ich aber relativ schnell auf das Echtsystem gewechselt. Lehrgeld werde ich ohnehin wahrscheinlich noch zahlen, da rettet mich auch die Simulation wahrscheinlich nicht vor.
Ich bin mit 5.000€ Eigenkapital gestartet. Mit weniger anzufangen ist beim Handel mit Aktienoptionen gar nicht so einfach, da immer mindestens 100 Stück Aktien gehandelt werden und man sonst zu sehr beschränkt wird bei der Auswahl der Underlyings. So nennt man die Basiswerte im Optionshandel. Wäre ja zu einfach, wenn man sich nicht einen eigenen Namen für alles ausdenken würde.
Welche Optionen und Basiswerte ich in den ersten Monaten gehandelt habe, siehst du hier. Da die Auswahl der Underlyings sehr wichtig für den Erfolg des Optionshandels sind, finde ich Anregungen immer sehr hilfreich.

Wie es weitergeht

Ich werde in diesem Jahr noch zunächst mit meiner Einlage von 5.000€ weitermachen, auch, um Anfängerfehler nicht zu teuer werden zu lassen. Ich beschränke mich sozusagen selbst. Hält meinen möglichen Gewinn aber natürlich auch kleiner.
Im nächsten Jahr werde ich diesen Betrag dann erhöhen, da bereits die ersten Monate gezeigt haben, was mit dem Optionshandel möglich sein kann.
Außerdem werde ich zunächst noch einige Zeit in die Suchen nach den passenden Basiswerten stecken müssen, da dies aus meiner Sicht einer der entscheidenden Dinge ist, um die Rendite zu maximieren.

Wie du auf Finanzlio auf dem Laufenden bleiben kannst

Auf Finanzlio werde ich meine Erfahrungen mit dem Optionshandel teilen. Dazu gehört auch mein „Optionstagebuch“, in dem ich meine Trades darstelle. So kannst du sehen, welche Werte ich handele und wie mein passives Einkommen durch den Optionshandel aussieht.
Außerdem möchte ich die Grundlagen des Optionshandels in möglichst einfach Sprache erklären, damit jeder dieses tolle Instrument für einen zusätzlichen Cashflow nutzen kann. Dann erfährst du auch, wieso ich den Optionshandel – wie viele andere – als Cashflow-Strategie nutze. Alles Weitere folgt also hier.

Fazit

  • Auch für mich als Cashflow-Fan wurde es Zeit, sich mit dem Thema der Optionen näher zu beschäftigen.
  • Während der Kauf von Aktien einen Anteil am Unternehmen gibt, geben Aktienoptionen das Recht, Aktien zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen
  • Mit dem Optionshandel erschließe ich mir eine weitere Einkommensquelle, die unabhängiger von der Richtung der Börsen ist, als Aktien.
  • Angefangen habe ich mit einigen Finanzblogs und einem Buch, um die Grundlagen zu lernen.
  • In einem Demokonto habe ich diese dann angewendet und bin mit 5.000€ im Echtsystem gestartet.
  • Das Grundlagenwissen und meine Reise im Gebiet der Optionen werde ich auf Finanzlio weiter beschreiben. Also Stay tuned.

13 Gedanken zu „Ich starte mit dem Optionshandel“

  1. Tun Sie das bitte nicht. Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Aktien und Optionen: Wer bei Aktien nur breit genug streut und auf niedrige laufende Kosten achtet (etwa via ETF), konnte in der Vergangenheit nicht verhindern, zu Wohlstand zu kommen, war nur der Zeithorizont lang genug.

    Ganz anders verhalten sich Optionen. Im Grunde genommen handelt es sich um Wetten. Mal gewinnt man, mal verliert man. Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass man dauerhaft häufiger gewinnen als verlieren wird. Außer man besitzt eine Glaskugel. Eine nennenswerte langfristige Rendite darf so nicht erwartet werden. Und kurzfristig ist es eine Glücksache – außer man leidet unter Selbstüberschätzung.

    1. Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich bin absolut bei Ihnen, auch ich bin der Meinung, dass man langfristig mit Aktien und ETFs eigentlich nur gewinnen kann. Daher kommt auch meine Begeisterung für dieses Thema.
      Ihre Meinung, dass Optionen immer Wetten sind, teile ich allerdings nicht. Man kann Optionen auf viele verschiedene Arten nutzen. Ich zum Beispiel handele nur Optionen, die ich auch gerne in meinem Aktiendepot sehen würde und bei denen es mich somit nicht stört, wenn diese mir eingebucht werden. Der Unterschied in diesem Fall ist, dass ich für den Kauf und Verkauf der Aktien zusätzlich die Optionsprämie kassiere.
      Natürlich sollte aber jeder unbedingt bei der Anlageform bleiben, mit der er sich am wohlsten fühlt.

    2. Woher kommt Ihre Ablehnung bzgl. der Optionen? Ich selbst bin sicher kein Finanzprofi, handle aber seit fast 5 Jahren Optionen (keine Optionsscheine!) & das durchgehend profitabel. Es gibt ein paar wesentliche Punkte, die unbedingt und bedingungslos beachtet werden müssen:
      1. die richtige Auswahl des Underlyings (Rohstoffe sind hierbei deutlich riskanter als Aktien)
      2. ein striktes Risikomanagement, von dem nicht abgewichen werden darf
      3. Geduld, um dem Markt auch mal fern zu bleiben
      Wenn Sie das als Glückssache bezeichnen, dann wäre im Grunde genommen JEDE Transaktion an der Börse darunter zu fassen.
      Nicht jeder ist für den Optionshandel geeignet, aber wer sich mit der Thematik auseinander setzt & die Regeln befolgt, wird sicher eine höhere Rendite einfahren, als es mit reinen Aktien/ETFs möglich wäre.

  2. “Geduld, um dem Markt auch mal fern zu bleiben” Ahja, Sie wissen im Voraus, wann man besser dem Markt fernbleibt? Weil Sie Glück haben, eine Glaskugel oder “todsichere Systeme”? Mit so einem Wissen müssten Sie schon längst Milliardär sein.
    “Wenn Sie das als Glückssache bezeichnen, dann wäre im Grunde genommen JEDE Transaktion an der Börse darunter zu fassen.”
    Falsch, weil breit gestreute Aktien bislang immer langfristig gestiegen sind. Auf Einzelaktien zu setzen ist dagegen tatsächlich Glücksache, ja. Studien zeigen: Wenige, im Voraus nicht bestimmbare Aktien bringen die große Rendite, die Nieten überwiegen. Eine höhere Rendite als mit ETFs? Das klingt nach Marketing-Getöse. Fünf Jahre ist kein Zeitraum, der auch nur annähernd ausreicht, um eine Strategie zu beurteilen. Der Versuch, den Markt zu schlagen (auch via Optionen) ist nicht gratis. Die meisten zahlen teures Lehrgeld.

    1. Um es vorwegzunehmen: auch ich rede ausschließlich von Stillhaltergeschäften (Dank an Domi!).
      Ich weiß sicherlich nicht, wann genau ich dem Markt fernbleiben sollte – time niemals den Markt! Ich bleibe am Ball, beobachte die Volatilität u wähle dann entsprechend eine kürzere oder längere Laufzeit aus, wenn ich mich für ein Underlying entschieden habe. Glück gehört natürlich dazu (wie übrigens immer im Leben), eine Glaskugel oder gar ein todsicheres System habe ich nicht – habe ich auch nie behauptet! Ich liege nicht immer richtig, solange aber eine deutlich positive Rendite übrig bleibt, brauche ich das auch nicht!
      Milliardär sein wär schön, mit welchem Startkapital und welcher Rendite hätte ich das in den genannten 5 Jahren schaffen sollen?? Dies ist selbst mit hochriskantem Futureshandel ausgeschlossen. Versuchen Sie doch mit Ihrer Kritik sachlich zu bleiben.
      Ich bin keineswegs gegen ETFs, bin selbst investiert u ermutige jeden, etwas für seine Altersvorsorge o finanzielle Freiheit zu tun. Der Grundpfeiler ist und bleibt ein ETF, bei entsprechendem Wissensstand und Erfahrung dann auch Einzeltitel.
      Ich betreibe kein Marketing, erst recht kein Getöse! Ich verkaufe nichts, ich teile lediglich meine persönlichen Erfahrungen mit einem Finanzkonstrukt, welches in Deutschland bisher nicht weit verbreitet ist. Ich kann den Optionshandel keinem Börseneinsteiger empfehlen, aber jemand, der bereits einige Jahre Erfahrung sammeln konnte u sich weiterentwickeln möchte – warum nicht, wenn man sich an die Regeln hält? Ein MSCI Word wirft durchschnittlich etwa 7-8% p.a. ab, die aktuelle Inflation beträgt 6,2% – da bleibt rein mathematisch nicht viel übrig. Mit entsprechend langem Zeithorizont kann man sich dennoch -mit laufendem Sparplan- ein stattliches Sümmchen für die Rente generieren. Wenn man aber die Zeit nicht hat, resp. früher finanzielle Freiheit genießen möchte, dann muss man einen alternativen Weg einschlagen. Es darf kein Sprung ins kalte Wasser sein, man muss lesen, lernen und üben üben üben.
      Aber wie gesagt, es ist nicht für jeden geeignet..

  3. bezüglich der Vorredner und der Kritik. Ich vermute, dass von unterschiedlichen Arten von Optionen gesprochen wird. vermutlich steigt Finanzlilo in den Optionen VERKAUF ein und agiert als Stillhalter. Da ist das Risiko tatsächlich nicht hoch solange man das Geld im Wert der Aktien auch hat auf die man Optionen verkauft.

  4. Spannende Diskussion.

    Es gibt kein richtig oder falsch an der Börse. Jeder sollte das tun was einem am besten liegt meiner Meinung nach.
    Ich handle nun seit 12 Jahren Optionen, auch durchwegs sehr positiv, kann mich über die Renditen nicht beschweren. Ist es aktiver als jedes Investment in Aktien und ETFs? Klar, aber dafür erwarte ich mir natürlich auch mehr davon als die durchschnittliche Marktrendite.

    Ich finde ETFs auch gut, aber für Menschen, die sich mit der Börse nicht beschäftigen wollen oder nicht können aus verschiedensten Gründen. Für mich persönlich würde ich trotzdem keinen kaufen, da man sich damit auch viel Mist ins Portfolio holt.

    An den Blogbetreiber: Wenn du bereit bist ständig weiter zu lernen, steht dem langfristigen Erfolg auch nichts im Wege. Auch ich hatte damals mit vielen kritischen Stimmen zu kämpfen, die mir davon abgeraten haben. Im Nachhinein betrachtet bin ich sehr sehr froh, dass ich nicht auf sie gehört habe.

    Wenn du Lust hast, lass uns gerne per E-Mail connecten.

    Beste Grüße und weiterhin viel Erfolg
    Christopher vom ezzy Team

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